krebsforschung
Aufbruchstimmung in der Krebsforschung  Designer-Medikamente zielen auf die Achillesferse von Tumoren - gesunde Zellen  werden geschont  Krebserkrankungen stehen nach Herzkreislauferkrankungen auf Platz zwei der  Todesursachenstatistik in den westlichen Industrienationen – noch. Die Zahl der  Menschen mit bösartigen Tumoren könnte, so vermuten Krebsforscher, in zehn  Jahren vielleicht sogar den ersten Rang einnehmen. Einer der Gründe: Die  Früherkennung und Behandlung bei lebensbedrohlichen Ereignissen von  Herzkreislauf-Leiden haben sich in den vergangenen Jahren stärker verbessert als  die Diagnostik und Therapie bei Krebserkrankungen. Bei einigen Tumorarten wie  Blutkrebs (Leukämien) oder bösartige Tumoren bei Kindern gibt es aber auch  deutliche Therapieerfolge.   Obwohl sich der Fortschritt in der Krebsforschung nur langsam vollzieht – es  herrscht Aufbruchstimmung. In enger Zusammenarbeit mit anderen  Naturwissenschaftlern gelingt es den Krebsforschern Stück für Stück, den Tumoren  das Geheimnis ihrer genetischen Defekte zu entreißen. Denn Gendefekte stehen  am Anfang jeder Zell-Entartung und lösen das unkontrollierte Wachstum aus. Mit  dem neu gewonnenen Wissen gehen die Forscher den Tumoren gezielt an die  Substanz: an die Erbsubstanz, aber auch an die Nährstoffversorgung. „In den  vergangenen Jahren sind Designer-Medikamente für die Behandlung von Patienten  mit Krebserkrankungen entwickelt worden, die maßgeschneidert sind für die  jeweilige Achillesferse der verschiedenen Tumoren“, sagt Professor Rainer Haas  von der Klinik für Hämatologie und Onkologie der Heinrich-Heine-Universität in  Düsseldorf. „Solche neuen Arzneimittel eröffnen den Patienten interessante  Perspektiven, weil sie wirksam und oft auch besser verträglich sind als  herkömmliche Krebsmedikamente.“  Ein weiterer Vorteil: Viele dieser Medikamente wirken auch dann noch, wenn die  klassischen Zytostatika nach mehreren Anwendungszyklen versagen.  Maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Krebsarten  Ein Beispiel ist der Wirkstoff Imatinib (Glivec®). Er ist maßgeschneidert worden für  die Behandlung von Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML), einem  Blutkrebs. Bei einem Teil der Kranken liegt der Entartung der weißen Blutzellen die  anomale Verschmelzung zweier Chromosomen-Stückchen zu Grunde. Als Folge  entsteht ein neues Chromosom, das Philadelphia-Chromosom, und dadurch der  Bauplan für eine Variante eines Eiweißmoleküls, des Enzyms Tyrosinkinase,  welches nun besonders intensiv die Zellvermehrung ankurbelt.  Nachdem dieses Eiweißmolekül als häufiger Anlöser für die Entstehung von CML  ausgemacht war, begannen die Forscher, nach einem spezifischen Hemmstoff der  neu entstandenen Tyrosinkinase zu suchen. Heraus kam das kleine Molekül  Imatinib, das inzwischen als Medikament der ersten Wahl für CML-Patienten mit  Philadelphia-Chromosom gilt. Es verlangsamt das Tumorwachstum deutlich im  Vergleich zur herkömmlichen Therapie und kann auch Kindern ab drei Jahren  verabreicht werden. Inzwischen hat sich Imatinib auch für die Behandlung bei  bestimmten Magen-Darm-Tumoren, so genannte gastrointestinale Stromatumoren,  bewährt.  Die Erfolgsgeschichte dieser Substanz stachelte die Wissenschaftler an, nach  weiteren solcher kleinen Moleküle mit großer Wirkung auf Krebszellen zu suchen.  Die Pipelines der Pharmaunternehmen stecken voller neuer Produkte dafür. Einige  haben ihre Wirksamkeit ebenfalls schon am Patienten bewiesen. Viel versprechend  ist zum Beispiel der Tyrosinkinase-Hemmer Erlotinib (Tarceva®), der sehr selektiv  die Aktivität des Enzyms auf der Oberfläche von Lungenkrebszellen, nämlich beim  nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom, hemmt. „Wir haben außerdem Hinweise  darauf, dass wir vor Beginn einer Therapie mit molekularbiologischen Methoden  diejenigen Patienten identifizieren können, die überhaupt auf eine Behandlung mit  Erlotinib ansprechen würden“, sagt Haas. Jetzt sucht er zusammen mit seinem  Team-Kollegen Dr. Ulrich Rohr und anderen Mitarbeitern in einer klinischen Studie  gezielt nach solchen molekularen Achillesfersen im Tumor, die für die Erlotinib- Therapie empfindlich sind. Patienten, die auf die Behandlung vermutlich gar nicht  ansprechen würden, können damit von einer unnötigen Therapie verschont bleiben.  Erste Hinweise, dass dies gelingen könnte, kommen schon aus zwei kleineren  Studien.  Antikörper als Präzisions-Waffe  Eine weitere Präzisions-Waffe gegen Krebs sind Antikörper, die alle identisch, also  monoklonal sind. Diese vom Immunsystem zur Abwehr synthetisierten Eiweißstoffe  lassen sich im Labor für den punktgenauen Angriff auf ein bestimmtes Eiweiß gezielt  züchten. Dieses Eiweiß muss spezifisch für die Krebszelle sein. Hat sich der  Antikörper erst einmal daran gebunden, ist das der Anfang vom Ende der Zelle. Die  entscheidende Frage lautet: Welche Eiweißmoleküle eignen sich als Verräter von  Krebszellen? Auch hier sind die Krebsforscher in den vergangenen Jahren  weitergekommen. Sie haben mehrere solcher verräterischen Moleküle ausmachen  können. Oft sind es auf den Krebszellen Empfangsantennen für Wachstumsfaktoren,  mit denen die Zellen dichter als gesunde Zellen an ihrer Oberfläche bespickt sind.  Diese Rezeptoren machen die Tumorzellen empfänglicher für Wachstumsreize.  Außerdem nehmen die Antikörper Eiweißmoleküle ins Visier, die das Aussprossen  von Blutgefäßen ankurbeln. Denn um zu wachsen, brauchen Krebsgeschwüre neue  Adern, die sie mit Sauerstoff und Nährsubstanzen versorgen. Acht solcher  Antikörper sind bereits auf dem Markt, mehrere andere in der Entwicklung.
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