Seuchenschutz
Pocken, SARS und Ebola – wie Deutschland den Schutz vor Seuchen organisiert Infrastruktur für die Diagnostik und Therapie wird aufgebaut - große Fortschritte bei der Fortbildung von Ärzten Zwar sind die Zeiten, in denen sich ganz normale Bürger plötzlich Atemschutzmasken zulegten und Vorräte für den Fall eines terroristischen Anschlags mit Biowaffen horteten, mittlerweile auch in den USA weit gehend vorbei. Doch bleibt das Thema so genannter gemeingefährlicher Infektionserkrankungen im 21. Jahrhundert auch dann auf der Tagesordnung, wenn die Terrorwelle einmal abgeklungen sein sollte. Geschäftsreisende tragen dazu genauso bei wie Biolabors, die mit neu isolierten und schwer einschätzbaren Keimen arbeiten. Für alle sichtbar hat der SARS-Ausbruch im vergangenen Jahr illustriert, wie problemlos Keime als Trittbrettfahrer in Flugzeugen von einem Ende der Welt an ein ganz anderes gelangen. Seuchen bleiben also aktuell. Wie gut ist Deutschland dabei auf den Ausbruch von Infektionen mit womöglich unbekannten Erregern vorbereitet? Und wie sollten Ärzte mit einem Patienten umgehen, bei dem der Verdacht auf eine gefährliche Infektionskrankheit besteht? Von einer gemeingefährlichen Infektion sprechen wir, wenn die Krankheit sehr leicht von Mensch zu Mensch übertragen wird, wenn sie bei einem hohen Anteil der Betroffenen zum Tod führt und wenn es keinen Impfstoff gibt, durch den sie verhindert werden kann“, sagt Dr. Rüdiger Fock vom Robert-Koch-Institut, der das Seminar leitet. Vor allem Virusinfektionen mit hämorrhagischem Fieber entsprechen diesen Kriterien. Dazu gehört das von der Bevölkerung oft als „Dschungelkrankheit“ wahrgenommene Ebola, außerdem die Marburg-Virus-Erkrankung und das Lassa- Fieber. Auch Affenpocken gelten als gemeingefährlich, genauso wie die echten Pocken, für die zwar ein Impfstoff existiert, gegen die es aber, seit die Erreger im zivilen Bereich ausgerottet wurden, in der Bevölkerung keinen Impfschutz mehr gibt. Um Empfehlungen für den Umgang mit diesen Krankheiten zu entwickeln, gibt es in Deutschland seit 1998 die zivil-militärische Bund-Länder-Fachgruppe Seuchenschutz, die 1999 ein Konzept zum Management und zur Kontrolle von importierten Seuchen erarbeitet hat. Im Lichte der jüngsten Terrorangriffe und nach den praktischen Erfahrungen mit SARS und anderen Infektionkrankheiten der letzten Jahre wurde dieses Konzept aktualisiert und ergänzt. Zwei wichtige Faktoren des Seuchenschutzes Im Kern geht es um zweierlei: Einerseits muss eine Infrastruktur spezialisierter Einrichtungen aufgebaut werden, in der Betroffene behandelt werden können und wo überhaupt erst einmal die richtige Diagnose gestellt werden kann. „Dazu wurden in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren sieben Sonderisolierstationen eingerichtet, die über das ganze Land verteilt sind“, so Fock. In diesen Spezialeinrichtungen können Erkrankte in der Regel sicher diagnostiziert und dann ohne Gefahr für die Umwelt angemessen behandelt werden, sofern eine spezifische Therapie existiert. Für den Seuchenschutz wichtiger als die Spezialkliniken ist allerdings der Weg der Patienten dorthin. Denn der Verdacht auf eine gemeingefährliche Infektionskrankheit kommt in aller Regel dort auf, wo sich ein Patient als Erstes vorstellt, also in einem ganz normalen Krankenhaus seiner Heimatstadt. Die Hygienerichtlinien für diese Kliniken wurden im Lichte der Terrorgefahr in den letzten Jahren überarbeitet. Vor allem neue Krankenhäuser wie etwa das Klinikum Minden berücksichtigen diese Richtlinien schon beim Bau. Sie bieten zum Beispiel getrennte Eingänge für infektiöse und nicht-infektiöse Patienten, um schon in diesem Stadium eine eventuelle Übertragung von Keimen zu verhindern. „Verpflichtend gemacht werden kann das aber nicht. Inwieweit einzelne Häuser die Empfehlungen wirklich umsetzen, liegt letztlich in der Verantwortlichkeit der Krankenhausträger, vor allem
NAVIGATION
TEILEN
ADRESSE
KONTAKT

Ausgleich zwischen Spannung und

Entspannung

Viel Lachen, das erschüttert das Zwerchfell und verbessert enorm die Sauerstoffzufuhr in das Gehirn und zum Herzen Weinen, wenn ein danach zumute ist, dadurch werden viele Stresshormone ausgeschwemmt Schlafen ist gesund!
Mittags kalorienarm und nicht fettig essen Ausreichend trinken im Verhältnis zur Nahrungsaufnahme, dadurch können Sauerstoff und Nährstoffe besser in die Körperzellen gelangen Gähnen Sie so oft Sie können. Japanische Forscher haben herausgefunden: Vermehrtes Gähnen baut Stress-Hormone ab und verstärkt die Sauerstoff-Zufuhr rechtzeitig, so dass Müdigkeit abgebaut wird und die Leistung noch einmal gesteigert werden kann ohne danach erschöpft zu sein Dehnen, Recken und Strecken bewirkt Ähnliches wie das Gähnen Ruhiges tiefes Atmen verbessert die Verbrennung und die Sauerstoff-Versorgung der Zellen und erleichtert die Herzarbeit. Meditation Lernen Sie, Genuss von Sucht zu unterscheiden Bewegen Sie sich mehr Gesund essen heißt gesund leben. Essen Sie Obst und Gemüse und wenn Sie tierisches Fleisch essen, bevorzugen Sie Hochseefisch wegen der Omega-3-Fettsäuren, reduzieren Sie Ihren Konsum von tierischem Fett, meiden Sie Wurst und Frittierfette. Obst und Gemüse enthalten die lebenswichtigen Farbstoffe, Flavonoide und andere sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe Meiden Sie Alkohol und andere Drogen Nikotin vermeiden, senkt zwar die Blutfette, seine anderen Folgen sind jedoch eindeutig lebensverkürzend: Bronchialkrebs, Verkalkungen der Arterien. Nikotin fördert inneren Stress, auch, wenn Zigaretten & Co. häufig, zu entspannen, in der Zigarettenpause genossen werden.
Seuchenschutz
Heading
DIFFICULTY: TIME: SERVINGS:

INGREDIENTS

100g Excepteur 5 Tempor 100g Voluptate

INGREDIENTS

1 Tempor 3 Excepteur 100g Voluptate
WWW.GESUNDHEITSBLATT.DE