Trends im Bereich Wellness
Gute Aussichten für Gesundheitsbranche: Trend zu „Medical Wellness“ und neuen  Märkten  • Nachfrage nach Gesundheitsleistungen nimmt weltweit zu • „Lifestyle-Medizin“ wächst in Industrieländern überproportional • Neue Technologien und Geschäftsmodelle sorgen für Investitionsmöglichkeiten   Die Gesundheitsbranche steht vor einem Wandel vom statischen Gesundheitswesen  hin zu einer dynamischen Gesundheitswirtschaft mit erheblich volkswirtschaftlicher  Bedeutung. Gesundheit wird nicht länger allein als Fernbleiben von Krankheiten  verstanden, sondern zunehmend mit höherer Lebensqualität und Wohlbefinden  verbunden. Dadurch entstehen neue Märkte und Geschäftsmodelle. Technologien  wie die Biotechnologie werden zudem zu einem Motor von Innovationen und  qualifizierter Beschäftigung. Mit dem medizinisch-technischen Fortschritt und der  demografischen Alterung steigt jedoch der Kostendruck auf die öffentliche  Gesundheitsversorgung; privat finanzierte Gesundheitsausgaben werden daher  künftig stärker wachsen, so das Fazit einer Studie der Berenberg Bank und des  Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI).   Die Wachstumsperspektiven für die Gesundheitsbranche sind sowohl von der  Angebots- als auch von der Nachfrageseite sehr günstig. Anwendungen von Nano-  und Biotechnologie könnten die medizinische Versorgung revolutionieren. Zugleich  wird dieglobale Nachfrage nach Versorgung und Gesundheitsgütern zunehmen: Die  Weltbevölkerung wächst, die westlichen Gesellschaften altern, die Einkommen  steigen, und die Gesundheitsausgaben nehmen überproportional zum Einkommen  zu. Die Art des Wachstums wird dabei nach Maßgabe landesspezifischer Faktoren  unterschiedlich sein. „In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern wird es zu  einem Aufholprozess kommen, was die Ausstattung mit medizinischer  Grundversorgung betrifft. In den Industrieländern werden Innovationen und eine  Individualisierung der Gesundheitsversorgung eine bedeutende Rolle spielen“, so  Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Direktor des HWWI.   Erfolgte die Gesundheitsversorgung in Deutschland bislang zu einem  überwiegenden Teil über regulierte und durch die gesetzliche Krankenversicherung  finanzierte Märkte, wird der anhaltende Kostendruck und die Rationierung der  öffentlichen Gesundheitsleistungen weiter zu einem deutlichen Anstieg des „zweiten  Gesundheitsmarktes“ führen. Er bezeichnet alle privaten, frei finanzierten Güter und  Dienstleistungen. Wesentliche Bereiche dieses Gesundheitsmarktes sind Wellness,  Prävention und Gesundheitstourismus. „Der zweite Gesundheitsmarkt ist mit rund  26 % der gesamten Gesundheitsausgaben zurzeit noch relativ klein, wächst aber  schnell und dürfte angesichts einer steigenden Gesundheitspräferenz und  Rationierung der gesetzlichen Leistungen weitere Wachstumsimpulse erhalten“, so  Cornelia Koller, Volkswirtin der Berenberg Bank.  Die demografische Entwicklung trägt ebenfalls zu einem deutlichen Wachstum des  zweiten Gesundheitsmarkts bei. In Verbindung mit gestiegenen  Gesundheitsbedürfnissen werden Gesundheit und Lifestyle immer mehr zu einem  neuen „Healthstyle“ zusammenwachsen. Folgende Trends kristallisieren sich  heraus:  Medical Wellness und Anti-Aging  Der Körper wird immer stärker in den Mittelpunkt der Menschen rücken. Neben der  Prävention von Altersbeschwerden wird immer rechtzeitiger gegen den körperlichen  Attraktivitätsverlust vorgebeugt, wobei je nach Einstellung bewusst mehr oder  weniger Anti-Aging betrieben wird.  Functional Food  Vom Megatrend Gesundheit wird auch der Ernährungssektor profitieren. Einerseits  werden typische Alterskrankheiten zunehmen und entsprechende Spezialkost, wie  diätische und prophylaktisch wirkende Nahrungsmittel, einen deutlich höheren  Stellenwert erlangen. Zum anderen wird das gleichzeitige Streben nach Gesundheit  auch unter der jüngeren Bevölkerung den Herstellern von sogenannten funktionellen  Lebensmitteln sowie ökologischen Nahrungsmitteln neue Produktlinien eröffnen.  Aging in Place  Auch altersgerechtes Wohnen und Wohntechnik spielen eine immer wichtigere  Rolle. So werden neben reinen Pflegeheimen für ältere Menschen auch andere  Wohnformen des Betreuten Wohnens, wie Haus- und Wohngemeinschaften,  Mehrgenerationenhäuser oder Senioren-WGs, in Zukunft deutlich wachsen. Neben  den gestiegenen Gesundheitsbedürfnissen werden gleichzeitig höhere  Effizienzansprüche bei der Mittelverwendung einkehren. Bei der personalisierten  Medizin werden bestimmte Medikamente erst durch Vortests geprüft, ob sie dem  Patienten überhaupt helfen können. Hier setzt die medizinische Biotechnologie an:  beim Verstehen von Krankheiten und Arzneiwirkungen auf molekularer Ebene. Neue  Kooperationen zwischen Biotechunternehmen, Diagnostikherstellern und  Serviceanbietern werden entstehen. Der Biotechnologie wird in Zukunft eine  fundamentale Funktion in der Gesundheitswirtschaft zukommen, und sie wird  Innovationsquelle der Pharmaindustrie sein. Aber auch außerhalb der Medizin  werden Nahrungshersteller oder die Konsumgüterindustrie zunehmendes Interesse  an biotechnischen Produkten entwickeln.  Fazit:  Die Wachstumsperspektiven für die Gesundheitsbranche sind weltweit sehr günstig.  Steigende Einkommen, wachsende Weltbevölkerung und technologische  Innovationen sind die zugrunde liegenden Makrotrends. Neue Märkte und  Geschäftsmodelle sorgen für Investitions- und Anlagemöglichkeiten. Das Wachstum  wird nach Art und Richtung jedoch sehr unterschiedlich ausfallen – von einem eher  quantitativen Aufholwachstum in den bevölkerungsreichen Schwellenländern bis hin  zu qualitativem Wachstum in den Industrieländern. Inwieweit die günstigen  Makrotrends auch tatsächlich zu effektivem Wachstum in der Gesundheitsbranche  führen, hängt auch von regulatorischen Rahmenbedingungen ab. Mehr Wettbewerb  kann private Märkte als „Entdeckungsverfahren“ in der potenziell sehr dynamischen  Gesundheitsbranche aktivieren und zu einer effizienten und bedarfsgerechten  Gesundheitsversorgung beitragen. „Entscheidend für Unternehmen,  Branchenperspektiven und damit auch Investoren ist, dass immer mehr Menschen  bereit sein werden, vermehrt in ihre Gesundheit zu investieren. Das wird  Unternehmen und Anlegern viele Chancen eröffnen“, sagt Berenberg-Volkswirtin  Koller.
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Viel Lachen, das erschüttert das Zwerchfell und verbessert enorm die Sauerstoffzufuhr in das Gehirn und zum Herzen Weinen, wenn ein danach zumute ist, dadurch werden viele Stresshormone ausgeschwemmt Schlafen ist gesund!
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