Urlaubsvorbereitung
Tipps für Urlaubsstimmung: Gute Planung sorgt bei Rheuma oder Allergien für ungetrübte Ferienfreuden Gesetze zu Morphin und Co. im Urlaubsland klären Patienten mit Rheuma oder Allergien werden nicht nur im Alltag mit Problemen durch ihre Erkrankung konfrontiert. Auch in die Urlaubsplanung sollten daher eine verminderte körperliche Leistungsfähigkeit und die Versorgung mit Arzneimitteln einbezogen werden. Wenn Betroffene aber ein paar Dinge beachten, müssen die Ferien selbst an Schmerzmitteln, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, nicht scheitern. So erfordert die oft eingeschränkte Beweglichkeit mit Schmerzen eine sorgfältige Wahl des Fortbewegungsmittels. Reisen mit Auto und Bahn etwa bieten den Gelenken mehr Möglichkeiten für Pausen und Bewegung als Bus und Flugzeug. Bei Bahnfahrten kann das Umsteigen Probleme machen. Rollen am Koffer helfen bekanntlich, und wenn sich der Gepäcktransport durch andere vorab organisieren lässt, umso besser. Wichtige Fragen bei der Auswahl des Hotels: Hat das Zimmer Türgriffe statt Drehknöpfe? Sind Haltegriffe im Bad und eventuell eine Toilettenerhöhung vorhanden? Gibt es einen Kühlschrank für die Medikamente? Wie viele Stufen müssen bis zum Zimmer und zum Restaurant bewältigt werden? Romantische, treppenreiche südeuropäische Dörfer können für Rheumatiker zum Albtraum werden. Und nicht zuletzt: Wo ist der nächste Arzt? Auch zu Hause genutzte Gehhilfen und Arzneimittel gehören ins Gepäck. Die Medikamenten-Einnahme bei Zeitverschiebung können Patienten vorher mit ihrem Arzt besprechen, auch den Inhalt eines individuellen Notfallsets, wie Schmerzmittel und Kortison für akute Krankheitsschübe. Bei Langzeittherapie mit Kortison kann schon der Reisestress den Bedarf daran steigern. Der Patient sollte wissen, dass mit Rheuma-Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken, harmlose Urlaubsinfekte schwer verlaufen können. Das sei am Chiemsee wohl nicht problematischer als zu Hause, so Baenkler. An fernen Orten kann die Versorgungssituation aber ungünstig sein. Auch Allergiemedikamente gehören griffbereit ins Handgepäck. Etwa bei Allergien gegen Insektengifte wie Bienen- oder Wespenstiche – das betrifft rund fünf Prozent der Menschen in Deutschland. Denn Insekten sind in fast allen Ländern heimisch, so Professor Thomas Fuchs von der Universitäts-Hautklinik Göttingen. Schlimmstenfalls führt der Stich in Minuten zum lebensgefährlichen allergischen Schock. Bei Alarmzeichen wie Schwindel, Atemnot, Übelkeit und extremem Juckreiz sollte sofort ein Arzt gerufen werden, betont der Präsident vom Ärzteverband deutscher Allergologen (ÄDA). Die Patienten brauchen ein Notfallset mit einem Antihistaminikum gegen die akuten Symptome, dem entzündungshemmenden Kortison und Adrenalin, das bei Kreislaufproblemen und Atemnot Linderung verschafft. Allergischen Reaktionen vorbeugen kann nur eine Hyposensibilisierung. Dabei werden die Allergie auslösenden Substanzen in steigender Dosierung über Monate bis Jahre entweder unter die Haut gespritzt oder als Tropfen unter die Zunge geträufelt. So kann sich der Körper allmähliche an den Allergie-Auslöser gewöhnen, die Symptome werden oft geringer oder verschwinden sogar ganz. Das geht auch bei Pollenallergien, braucht bis zum vollen Effekt aber mindestens drei Jahre – also nichts für die rasche Urlaubsvorbereitung. Ins Auto gehört ein Filter Pollenallergiker können Pkw-Reisen durch Pollenfilter im Auto entschärfen. Wer damit an die Nordsee fährt, profitiert zusätzlich: Der Wind weht die Allergieauslöser von der Küste weg. In den USA sind Traubenkrautpollen der häufigste Auslöser allergischer Anfälle. USA-Reisende sollten auch Gift-Efeu meiden: Er löst schlimme Kontaktallergien aus mit Entzündung und Blasen – ein Hautbild ähnlich dem nach einem Griff auf eine heiße Herdplatte. Wer Schimmelpilzsporen nicht verträgt, meidet besser feucht-warme Urlaubsgebiete. Eine Allergie gegen Hausstaubmilben wiederum lässt Betroffene schon die Sitzpolster im Flugzeug argwöhnisch beäugen, ganz zu schweigen von der Matratze im Hotelbett. Glück haben Milbenallergiker im Gebirge: Über 1500 Meter sind die Tiere selten. Für manche Medikamente gelten besondere Regeln. Wer etwa Morphin gegen starke Schmerzen braucht oder andere im Gehirn wirksame Substanzen, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, braucht spezielle Bescheinungen und sollte die Regeln des Ziellandes kennen. Auch die Notwendigkeit eines Spritzbestecks sollte bescheinigt werden. Sonst endet der Urlaub womöglich am Flughafen- Sicherheitscheck oder auf der Polizeiwache des Ferienortes. Andere Länder, andere Einfuhrregeln... Einfach sind Reisen bis zu 30 Tage in Länder des Schengener Abkommens (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden und Spanien): Der Patient lässt sich seine Mittel verschreiben und nimmt außerdem eine „Bescheinigung für das Mitführen von Betäubungsmitteln im Rahmen einer ärztlichen Behandlung – Artikel 75 des Schengener Durchführungsabkommens“ mit. Der Arzt füllt das Formular aus, beglaubigt wird es zum Beispiel von der obersten Landesgesundheitsbehörde. Das entsprechende Formular kann im Internet auf den Seiten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) unter http://www.bfarm.de/de/btm/form/index.php heruntergeladen werden. Dauert die Reise länger oder führt sie in Länder außerhalb des Abkommens, kann der Patient Bestimmungen und Genehmigungen des Reiselandes beim Konsulat in Deutschland erfragen. Darf er ein Medikament nicht mitnehmen, kann die Arznei vielleicht ein Arzt vor Ort verschreiben. Das muss aber vorher geklärt werden. Auf jeden Fall ist eine ärztliche Bescheinigung auf Englisch sinnvoll, die den Wirkstoff, Einzel- und Tagesdosis und die Reisedauer aufführt. Für größere Reisen empfiehlt Dr. Winfried Kleinert von der Bundesopiumstelle im BfArM Bescheinigungen für alle Präparate: Schließlich können Grenzbeamte den Sinn und Zweck von Medikamenten, die ihnen unbekannt sind, schwer einschätzen
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Viel Lachen, das erschüttert das Zwerchfell und verbessert enorm die Sauerstoffzufuhr in das Gehirn und zum Herzen Weinen, wenn ein danach zumute ist, dadurch werden viele Stresshormone ausgeschwemmt Schlafen ist gesund!
Mittags kalorienarm und nicht fettig essen Ausreichend trinken im Verhältnis zur Nahrungsaufnahme, dadurch können Sauerstoff und Nährstoffe besser in die Körperzellen gelangen Gähnen Sie so oft Sie können. Japanische Forscher haben herausgefunden: Vermehrtes Gähnen baut Stress-Hormone ab und verstärkt die Sauerstoff-Zufuhr rechtzeitig, so dass Müdigkeit abgebaut wird und die Leistung noch einmal gesteigert werden kann ohne danach erschöpft zu sein Dehnen, Recken und Strecken bewirkt Ähnliches wie das Gähnen Ruhiges tiefes Atmen verbessert die Verbrennung und die Sauerstoff-Versorgung der Zellen und erleichtert die Herzarbeit. Meditation Lernen Sie, Genuss von Sucht zu unterscheiden Bewegen Sie sich mehr Gesund essen heißt gesund leben. Essen Sie Obst und Gemüse und wenn Sie tierisches Fleisch essen, bevorzugen Sie Hochseefisch wegen der Omega-3-Fettsäuren, reduzieren Sie Ihren Konsum von tierischem Fett, meiden Sie Wurst und Frittierfette. Obst und Gemüse enthalten die lebenswichtigen Farbstoffe, Flavonoide und andere sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe Meiden Sie Alkohol und andere Drogen Nikotin vermeiden, senkt zwar die Blutfette, seine anderen Folgen sind jedoch eindeutig lebensverkürzend: Bronchialkrebs, Verkalkungen der Arterien. Nikotin fördert inneren Stress, auch, wenn Zigaretten & Co. häufig, zu entspannen, in der Zigarettenpause genossen werden.
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